En­er­gie­aut­ar­kes Wohn­quar­tier

Kon­zep­ti­on ei­nes en­er­gie­aut­ar­ken Wohn­quar­tiers auf Ba­sis ei­nes geo­ther­mie-ba­sier­ten En­er­gie­ma­nage­ment­sys­tems

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Ein­füh­rung

Das Pro­jekt dient als Mo­dell für zu­künf­ti­ge städ­ti­sche Ent­wick­lun­gen, da es zeigt, wie Quar­tie­re durch die In­te­gra­ti­on mo­der­ner Tech­no­lo­gien und nach­hal­ti­ger En­er­gie­kon­zep­te en­er­gie­aut­ark ge­stal­tet wer­den kön­nen. Es bie­tet ei­ne Blau­pau­se für ähn­li­che Vor­ha­ben in an­de­ren Städ­ten und Re­gio­nen, in­dem es in­no­va­ti­ve Lö­sun­gen für die En­er­gie­ver­sor­gung im ur­ba­nen Raum er­probt.

Das Ziel

Ziel des Pro­jekts ist es, ein Quar­tier zu ent­wi­ckeln, das sich durch ei­ne weit­ge­hen­de En­er­gie­aut­ar­kie aus­zeich­net. Dies be­deu­tet, dass die En­er­gie­ver­sor­gung in­ner­halb des Quar­tiers größ­ten­teils durch lo­ka­le, er­neu­er­ba­re En­er­gie­quel­len ge­deckt wird, um so ei­nen Bei­trag zur nach­hal­ti­gen Stadt­ent­wick­lung zu leis­ten. Die Maß­nah­men zie­len dar­auf ab, das Quar­tier mög­lichst un­ab­hän­gig von ex­ter­nen En­er­gie­quel­len zu ma­chen und gleich­zei­tig ei­nen Bei­trag zur Re­du­zie­rung des CO₂-Aus­sto­ßes zu leis­ten.

Smart En­er­gy and En­vi­ron­ment

Schwer­punkt

in Um­set­zung

Pro­jekt­sta­tus

2023-2026

Lauf­zeit

Pill­nitz

An­wen­dungs­ort

2,6 Mio. Eu­ro

Pro­jekt­bud­get

En­er­gie­aut­ar­kes Wohn­quar­tier
Die wich­tigs­ten In­fos

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Was bringt das En­er­gie­aut­ar­ke Wohn­quar­tier für die Um­welt?

Durch den ver­stärk­ten Ein­satz von er­neu­er­ba­ren En­er­gien wie So­lar­ener­gie und Geo­ther­mie wer­den CO₂-Emis­sio­nen si­gni­fi­kant re­du­ziert, was zur Be­kämp­fung des Kli­ma­wan­dels bei­trägt. Dar­über hin­aus be­deu­tet we­ni­ger En­er­gie- und da­mit Res­sour­cen­ver­brauch ge­rin­ge­re Um­welt­be­las­tun­gen.

Wie ver­bes­sert das En­er­gie­aut­ar­ke Wohn­quar­tier den All­tag?

Smart-Home-Tech­no­lo­gien bie­ten den Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­nern die Mög­lich­keit, ih­re Haus­halts­ge­rä­te und Heiz­sys­te­me über Apps zu steu­ern, was den All­tag kom­for­ta­bler, kos­ten­güns­ti­ger und um­welt­freund­li­cher ge­stal­tet.

Wel­che neu­en Mög­lich­kei­ten gibt es?

Die In­te­gra­ti­on von La­de­infra­struk­tu­ren für Elek­tro­fahr­zeu­ge und die För­de­rung von Car­sha­ring mit Elek­tro­au­tos er­leich­tern den Zu­gang zu um­welt­freund­li­cher Mo­bi­li­tät.

Wie kann ich par­ti­zi­pie­ren oder pro­fi­tie­ren?

Durch die ge­mein­sa­me Nut­zung von lo­kal er­zeug­ter En­er­gie und nach­hal­ti­gen Mo­bi­li­täts­lö­sun­gen wird das Ge­mein­schafts­ge­fühl ge­stärkt. Die Be­woh­ner­schaft iden­ti­fi­ziert sich stär­ker mit ih­rem Quar­tier und trägt ak­tiv zur Nach­hal­tig­keit bei.  
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En­er­gie­ef­fi­zi­enz an ers­ter Stel­le

Im Vor­ha­ben ”En­er­gie­aut­ar­kes Wohn­quar­tier” sind meh­re­re Maß­nah­men zur Stei­ge­rung der En­er­gie­ef­fi­zi­enz ge­plant. Mit der Sa­nie­rung der Be­stands­ge­bäu­de und dem Neu­bau von Ge­bäu­den soll der En­er­gie­ver­brauch im Quar­tier mi­ni­miert und vor­han­de­ne En­er­gie­quel­len ef­fi­zi­en­ter ge­nutzt wer­den. Die neu­en Ge­bäu­de sol­len nach ho­hen en­er­ge­ti­schen Stan­dards er­rich­tet wer­den, wie z. B. als Pas­siv­häu­ser oder Plus­ener­gie­häu­ser, die mehr En­er­gie er­zeu­gen, als sie ver­brau­chen.

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Nut­zung er­neu­er­ba­rer En­er­gien

Die In­stal­la­ti­on von So­lar­an­la­gen auf Dä­chern und an­de­ren ge­eig­ne­ten Flä­chen im Quar­tier ist ei­ne der Haupt­maß­nah­men zur Er­zeu­gung von Strom aus er­neu­er­ba­ren Quel­len. Die­se An­la­gen sol­len ei­nen er­heb­li­chen Teil des En­er­gie­be­darfs de­cken. Dar­über hin­aus sol­len geo­ther­mi­sche Sys­te­me zur En­er­gie­er­zeu­gung bei­tra­gen. Zur Er­schlie­ßung der Erd­wär­me sind Tie­fen­boh­run­gen mit ei­nem in­te­grier­ten Wär­me­tausch­sys­tem, so­ge­nann­ten Erd­wär­me­son­den, vor­ge­se­hen.

 

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In­tel­li­gen­te Steue­rungs­sys­te­me

Die­se Sys­te­me steu­ern den Be­trieb von Hei­zun­gen und an­de­ren en­er­gie­in­ten­si­ven Ge­rä­ten au­to­ma­tisch, ba­sie­rend auf der Ver­füg­bar­keit von er­neu­er­ba­rer En­er­gie oder den ak­tu­el­len En­er­gie­prei­sen. Da­durch wird der En­er­gie­ver­brauch mi­ni­miert und an die Er­zeu­gung an­ge­passt.
Mit den di­gi­ta­len Tech­no­lo­gien wer­den die En­er­gie­er­zeu­gung, -spei­che­rung und -ver­tei­lung ef­fi­zi­ent ge­steu­ert und die vor­han­de­nen Res­sour­cen op­ti­mal ge­nutzt, was ei­nen we­sent­li­chen Bei­trag zur Er­rei­chung der En­er­gie­aut­ar­kie leis­tet.

 

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Nach­hal­tig­keit im All­tag

In den ein­zel­nen Ge­bäu­den des Quar­tiers kön­nen Smart Home-Sys­te­me in­te­griert wer­den, die es den Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­nern er­mög­li­chen, ih­ren En­er­gie­ver­brauch in Echt­zeit zu über­wa­chen und zu steu­ern. Dies trägt zur Sen­si­bi­li­sie­rung für ei­nen be­wuss­ten Um­gang mit En­er­gie bei. Mit die­sen Di­gi­ta­li­sie­rungs­maß­nah­men wer­den al­le in die Steue­rung des Sys­tems ein­be­zo­gen und gleich­zei­tig der Kom­fort er­höht
 

En­er­gie­aut­ar­kes Wohn­quar­tier
Vor­tei­le für die Wirt­schaft

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Wie hilft das En­er­gie­aut­ar­ke Wohn­quar­tier Un­ter­neh­men in Dres­den?

Das Mo­dell­pro­jekt dient als Ex­pe­ri­men­tier­feld zur Er­pro­bung di­gi­ta­ler Lö­sun­gen für städ­ti­sche Her­aus­for­de­run­gen wie den Kli­ma­wan­del, Mo­bi­li­tät und En­er­gie­ver­sor­gung.

Wel­che Tech­no­lo­gien ste­hen zur Ver­fü­gung?

Un­ter­neh­men kön­nen von der Zu­sam­men­ar­beit mit For­schungs­ein­rich­tun­gen wie der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Dres­den pro­fi­tie­ren, die bei­spiels­wei­se mit dem In­sti­tut für Bau­kli­ma­tik an der Ent­wick­lung ei­nes di­gi­ta­len Zwil­lings für das En­er­gie­aut­ar­ke Wohn­quar­tier be­tei­ligt ist. Die­se Tech­no­lo­gie kann Un­ter­neh­men hel­fen, ih­re En­er­gie- und Wär­me­ver­sor­gung zu op­ti­mie­ren und Kos­ten zu spa­ren.

Wie kön­nen Un­ter­neh­men von die­sem För­der­pro­gramm pro­fi­tie­ren?

Die Ver­wer­tung der Er­kennt­nis­se ent­fal­tet nicht nur auf lo­ka­ler Ebe­ne po­si­ti­ve Wir­kung. Die Er­geb­nis­se sol­len auch bun­des­weit als Vor­bild die­nen und zur Nach­ah­mung an­re­gen. Da­mit ha­ben die be­tei­lig­ten Pro­jekt­part­ner die Chan­ce, ih­re Lö­sun­gen über­re­gio­nal zu eta­blie­ren.

Wel­che Netz­werk­chan­cen bie­tet das En­er­gie­aut­ar­ke Wohn­quar­tier?

Durch re­gio­na­le Kon­fe­ren­zen und Pu­bli­ka­tio­nen wird der Aus­tausch zwi­schen Städ­ten ge­för­dert. So wer­den bei­spiels­wei­se Smart-Ci­ty-Ko­ope­ra­tio­nen vor­an­ge­trie­ben, um Kom­mu­nen und de­ren Part­ner bei der Ent­schei­dungs­fin­dung und Um­set­zung in­no­va­ti­ver Lö­sun­gen zu un­ter­stüt­zen.
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Ei­ne Chan­ce für Un­ter­neh­men in Dres­den

Die Über­tra­gung der Er­kennt­nis­se und die An­wen­dung der ent­wi­ckel­ten in­tel­li­gen­ten Ge­bäu­de­steue­rungs­sys­te­me er­mög­li­chen es Un­ter­neh­men, ih­ren En­er­gie­ver­brauch zu über­wa­chen und zu steu­ern. Sys­te­me wie IoT (In­ter­net of Things) ver­net­zen En­er­gie- und Wär­me­ver­brau­cher, um den En­er­gie­ein­satz zu op­ti­mie­ren.

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Nut­zung von Um­welt­wär­me

Zur Hei­zung und Küh­lung der Ge­bäu­den wer­den geo­ther­mi­sche Sys­te­me ein­ge­setzt. Sie lei­ten im Som­mer die Wär­me aus den Ge­bäu­den in das Erd­reich ab und ver­wen­den im Win­ter die so ge­spei­cher­te Wär­me wie­der zur Be­hei­zung von Ge­bäu­den und zur Warm­was­ser­be­rei­tung. Durch die kon­stan­te Bo­den­tem­pe­ra­tur kön­nen die Wär­me­pum­pen ef­fi­zi­en­ter ar­bei­ten.

 

WID - Woh­nen in Dres­den

 

Un­ser Auf­trag ist die Schaf­fung und Er­hal­tung von be­zahl­ba­rem Wohn­raum in der Lan­des­haupt­stadt Dres­den. Mit die­ser Auf­ga­be über­neh­men wir so­zia­le Ver­ant­wor­tung.

 

Zum Part­ner

Un­ser Smart
Ci­ty Team