MAtchUP
Zusammenarbeit zwischen Städten, Industrie und Bevölkerung, um Lösungen und Geschäftsmodelle zu etablieren, die die Energie- und Ressourceneffizienz verbessern


Zusammenarbeit zwischen Städten, Industrie und Bevölkerung, um Lösungen und Geschäftsmodelle zu etablieren, die die Energie- und Ressourceneffizienz verbessern
Das europäische Leuchtturmprojekt MAtchUP war Teil eines groß angelegten Programms zur Förderung von Smart Cities in Europa. Im Fokus des Projekts standen die Integration intelligenter Technologien in den Bereichen Energie, Mobilität und Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT).
Dresden hat sich bereits vor Jahren den Herausforderungen des Klimawandels und der Urbanisierung gestellt und als eine der führenden Smart Cities in Deutschland eine Schlüsselrolle in diesem Projekt eingenommen. Auf dem Weg zu einer nachhaltigen und lebenswerten Stadt wurden innovative Lösungen erprobt, die das Leben der Bevölkerung verbessern und den Wirtschaftsstandort stärken.
Der Aufbau von Photovoltaikanlagen in Verbindung mit Batteriespeichern sowie der Integration intelligenter Messtechnik haben konkrete Verbesserungen der lokalen Energieversorgung bewirkt. Smarte Technologien wie Smart Meter Gateways werden in Gebäuden dazu genutzt, um Mieterinnen und Mietern mehr Transparenz und Kontrolle über ihre Energieverbräuche zu geben und auf dieser Basis das Wohnen effizienter und nachhaltiger gestalten zu können. Neue Mieterstromtarife wurden entwickelt und getestet.
Ob im Bereich Energie oder digitale Infrastruktur – die neuen Lösungen zielen darauf ab, das tägliche Leben komfortabler zu machen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.
Eine der größten Innovationen, die MAtchUP der Bevölkerung bietet, ist die Förderung der Elektromobilität und die Entwicklung smarter Mobilitätskonzepte. Aufbauend auf dem Stadtratsbeschluss zu den Mobilitätspunkten wurden diese unter dem Namen MOBI in ein Konzept überführt und in der Johannstadt MOBIpunkte umgesetzt. Neue Moblitätsangbote wie Carsharing-Modelle, elektrische Fahrzeuge und Bikesharing machen die Mobilität in Dresden flexibler und umweltfreundlicher. Die entstandenen neuen Angebote ermöglichen es Bürgerinnen und Bürgern, auf eine nachhaltige Fortbewegung umzusteigen, ohne dabei Komfort oder Flexibilität einzubüßen.
Das Projekt MAtchUP konnte innovative Technologien in den Alltag der Dresdnerinnen und Dresdner integrieren. Ob durch nachhaltige Energieerzeugung, Energieeffizienz oder Elektromobilität – die Bürger tragen aktiv zur Gestaltung einer grüneren Zukunft bei. Gleichzeitig profitieren sie von einer erhöhten Lebensqualität durch saubere Luft, weniger Verkehrslärm und niedrigere Kosten.
Das MAtchUP-Projekt hat es den Projektpartnern ermöglicht, sich in zukunftsweisenden Bereichen zu positionieren, neue Märkte zu erschließen und von einer starken internationalen Vernetzung zu profitieren. Insbesondere die Bereiche Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Mobilität und Digitalisierung bergen enorme Potenziale.
Im Projekt MAtchUP wurden Wärmemengenzähler und Sensoren zur Überwachung des Raumklimas installiert und ein so genannter Digitaler Zwilling der 102. Grundschule “Johanna” entwickelt. Mit diesem digitalen Abbild der “Johanna” konnten in verschiedenen Szenarien die unterschiedlichen Einflüsse auf die Raumtemperatur simuliert und die zentrale Heizungsregelung optimiert werden. Diese Erkenntnisse können im Stadtgebiet auf andere Gebäude mit einem ähnlichen Nutzungsprofil übertragen werden.
Im Projekt wurde ein zentralen Gebäudeleitstelle aufgebaut, die die Energieverbräche von städtischen Gebäuden in Dresden (Schulen, Kitas, etc.) erfasst und optimierend eingreift. Dazu wurden sendefähige Sensoren installiert, die die Raumtemperatur in Echtzeit überwachen und an das zentrale System melden.
MAtchUP bietet Unternehmen verschiedene Kooperationsmöglichkeiten mit öffentlichen Institutionen und Forschungseinrichtungen an. Durch die enge Zusammenarbeit können Unternehmen Zugang zu neuesten Technologien erhalten. Dresden treibt die Integration von Smart-City-Technologien voran. Firmen, die sich für Themen wie Smart Grids, Dateninfrastruktur und Elektromobilität interessieren, können durch die Ergebnisse des MAtchUP-Projekts wertvolle Impulse erhalten.
Die SachsenEnergie AG versorgt rund 300.000 Kunden mit Strom, Gas, Fernwärme und Trinkwasser.
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Die TU Dresden ist eine der größten Technischen Universitäten in Deutschland. Mit 17 Fakultäten in fünf Bereichen offeriert sie ein weit gefächertes Angebot aus 119 Studiengängen und deckt ein breites Forschungsspektrum ab.
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Dieses Projekt wurde durch die Europäische Union im Rahmen ihres Forschungsrahmenprogrammes Horizon2020 unter der Vereinbarung Nr. 774477 gefördert.
Amt für Wirtschaftsförderung