Open Data Camp
Gemeinsam Lösungen suchen und Prototypen entwickeln


Gemeinsam Lösungen suchen und Prototypen entwickeln
Das Open Data Camp Dresden bringt Open-Data-Community, Forschende und Unternehmen mit der Stadtverwaltung zusammen, um gemeinsam kreative und datenbasierte Lösungen für die Stadt zu entwickeln. Hier wird Dresden zur Plattform für Innovation: Daten zu Klima, Mobilität und Infrastruktur werden zugänglich gemacht, damit smarte Ideen entstehen können, die den Alltag einfacher und nachhaltiger gestalten. Diese Ideen bieten das Potenzial, als Grundlage für Apps genutzt zu werden.
Ziel des Open Data Camps ist es, das Potenzial offener Daten in Dresden besser auszuschöpfen und den Austausch zu Open Data zu befördern. Dies bedeutet zu überlegen, wie Software eine bessere Vorbereitung auf lokale Klimawandel-Herausforderungen ermöglicht oder hilft, eine effiziente, vernetzte Stadt zu gestalten. Im letzten Camp entwickelten Teams Konzepte wie Mockups zur Hochwasser-Vorhersage oder interaktive Karten für hitzebedingte Gesundheitswarnungen. Auf Basis offener Daten entsteht so ein Netzwerk für Innovation und Stadtentwicklung.
Ein spannendes Konzept, das im Rahmen des Open Data Camp entwickelt wurde, ist die Idee einer Anwendung namens “SolarPass”. Dieses Konzept nutzt die verfügbaren Temperatursensordaten der Stadt, um Routen zu empfehlen, die kühle und beschattete Wege bieten. Insbesondere während Hitzewellen könnte eine solche Anwendung helfen, den Dresdnerinnen und Dresdnern kühlere, angenehmere Wege für ihren Alltag aufzuzeigen und Pausenorte vorzuschlagen, die vor der intensiven Sommerhitze Schutz bieten. Dies könnte das Wohlbefinden und die Sicherheit der Bürger an heißen Tagen erheblich verbessern.
Ein weiteres innovatives Konzept, das beim Open Data Camp entstand, ist die webbasierte Anwendung “CoolKids”. Hierbei handelt es sich um ein Konzept, das für Kindergärten entwickelt wurde, um Temperaturwarnstufen anzuzeigen und über einen Chatbot namens „Kool.I“ Unterstützung für Eltern und Erziehende zu bieten. Der Chatbot könnte wertvolle Informationen und Tipps liefern, um Kinder in heißen Sommermonaten zu schützen. Dies könnte ein praktisches Werkzeug werden, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der jüngsten Bürgerinnen und Bürger in der Stadt zu gewährleisten.
Im Rahmen des Open Data Camps entstand das Konzept „Cool Path“, eine Anwendung, die speziell für die Bedürfnisse älterer Menschen entwickelt wurde. Mit Hilfe von Live-Temperaturdaten könnte die App kühlere, sichere Spazierwege berechnen, um extreme Hitzebelastung zu vermeiden. Gerade bei sehr hohen Temperaturen bietet dieses Konzept einen praktischen Ansatz, um Senioren vor den gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen zu schützen und ihre Mobilität auch in heißen Monaten zu fördern.
Ein weiteres gutes Beispiel aus dem Open Data Camp ist „FloRENZ“, ein Routenplanungstool, das auf Echtzeit-Daten zu Hochwasserpegeln zugreift. Diese Idee könnte es der Bürgerschaft ermöglichen, bei drohenden Überschwemmungen schnell alternative Routen zu finden und sich rechtzeitig aus gefährdeten Gebieten in Sicherheit zu bringen. Eine solche Anwendung könnte im Ernstfall helfen, unnötige Risiken durch informierte Entscheidungen zu vermeiden.
Dresden bietet nicht nur eine lebendige Startup-Szene, sondern auch den Zugang zu über tausend wertvollen städtischen und staatlichen Datensätzen. Diese offenen Daten ermöglichen Unternehmen, zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln, die nicht nur den urbanen Raum effizienter gestalten, sondern auch auf globaler Ebene Wettbewerbsvorteile verschaffen. Mit seinem starken Fokus auf Innovation und Digitalisierung hat Dresden das Potenzial, als wahres Zentrum für Data-Driven-Startups zu wachsen – ein ideales Umfeld für Unternehmen, die die Stadt der Zukunft mitgestalten wollen.
Dresden fördert Unternehmertum – und das Open Data Camp zeigt, wie Unternehmen und Start-ups durch den gezielten Einsatz offener Daten ihre Ideen verwirklichen können. Die Stadt ist ein idealer Nährboden für innovative Geschäftsmodelle, die durch offene Daten ermöglicht werden. Wer in Dresden gründet, hat Zugang zu einer dynamischen Gründerszene, die vom Austausch mit der Verwaltung und der Forschung profitiert und die nächste Generation von digitalen Produkten und Services hervorbringt.
In Dresden wird Nachhaltigkeit großgeschrieben – und das nicht nur in der Theorie. Das Open Data Camp zeigt, wie Unternehmen datenbasierte Lösungen entwickeln können, die zur Ressourceneffizienz und dem Klimaschutz beitragen. Dresden bietet ein ideales Testumfeld für Unternehmen, die innovative Lösungen zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Ressourcenschonung entwickeln wollen. Hier treffen technologische Innovationen auf den dringenden Bedarf an nachhaltigem Handeln – ein perfektes Umfeld für Unternehmen, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch erfolgreich sein wollen.
Amt für Wirtschaftsförderung