Tool­box Smart Par­ti­ci­pa­ti­on

In­tel­li­gen­te di­gi­ta­le Bür­ger­be­tei­li­gungs­for­ma­te als Er­gän­zung ana­lo­ger Be­tei­li­gungs­mög­lich­kei­ten

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Ein­füh­rung

Smart Par­ti­ci­pa­ti­on be­deu­tet in­tel­li­gen­te Be­tei­li­gung. Bür­ger­be­tei­li­gung ist ei­ne groß­ar­ti­ge Mög­lich­keit, die ge­sell­schaft­li­che De­bat­te zu öff­nen und den Men­schen in Dres­den ei­ne Stim­me zur Mit­ge­stal­tung zu ge­ben. Um die heu­ti­ge he­te­ro­ge­ne und mo­bi­le Stadt­ge­sell­schaft zu er­rei­chen, müs­sen Be­tei­li­gungs­for­ma­te so­wohl ana­log wie auch di­gi­tal in­tel­li­gent wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den. Sie soll­ten nied­rig­schwel­lig, fle­xi­bel, brei­ten­wirk­sam und the­ma­tisch of­fen sein.

Das Ziel

Im Rah­men des Pro­jek­tes sol­len bei der Tool­box Smart Par­ti­ci­pa­ti­on für Dres­den neue For­ma­te der Bür­ger­be­tei­li­gung er­probt wer­den. Ei­ne nied­rig­schwel­li­ge, um­fas­sen­de Be­tei­li­gung der Be­völ­ke­rung an städ­ti­schen The­men soll durch ei­ne Bün­de­lung di­gi­ta­ler und ana­lo­ger An­ge­bo­te ge­för­dert wer­den. Das Be­ar­bei­ten von Bür­ger­an­lie­gen und Bür­ger­an­fra­gen soll durch smar­te Ar­beits­pro­zes­se und di­gi­ta­le Un­ter­stüt­zung für die Ver­wal­tung ef­fi­zi­en­ter und für die Bür­ger­schaft trans­pa­ren­ter ge­stal­tet wer­den.

Smart Go­vern­ment

Schwer­punkt

in Um­set­zung

Pro­jekt­sta­tus

2022-2026

Lauf­zeit

Ge­sam­te Stadt

An­wen­dungs­ort

800.000 Eu­ro

Pro­jekt­bud­get

Tool­box Smart Par­ti­ci­pa­ti­on
Die wich­tigs­ten In­fos

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Ad­o­be­Stock l Mael­goa

Was bringt das Pro­jekt für die Be­völ­ke­rung?

Mit der Tool­box Smart Par­ti­ci­pa­ti­on bie­ten wir den Dresd­ne­rin­nen und Dres­dnern den Test neu­er Be­tei­li­gungs­for­ma­te. Sie ha­ben die Mög­lich­keit sich di­rekt in ih­ren Quar­tie­ren so­wie stadt­weit an ak­tu­el­len The­men, die die Bür­ger­schaft be­we­gen, mit ih­rer per­sön­li­chen Mei­nung ein­zu­brin­gen und zu be­tei­li­gen.

Wie ver­bes­sert das Pro­jekt den All­tag?

Die Dresd­ne­rin­nen und Dresd­ner ken­nen die Her­aus­for­de­run­gen und Pro­ble­me in ih­ren Wohn­ge­bie­ten und Quar­tie­ren am bes­ten. Ein früh­zei­ti­ges und in­tel­li­gen­tes Ein­be­zie­hen der Bür­ger­schaft bie­tet die Mög­lich­keit, dass vor al­lem An­woh­nen­de in­for­miert wer­den und ei­ne Stim­me zum Mit­ge­stal­ten er­hal­ten.

Wel­che neu­en Mög­lich­kei­ten gibt es?

Es wur­den „Bür­ger­be­tei­li­gungs­ki­os­ke“ ins Le­ben ge­ru­fen, die mit ver­schie­de­nen The­men stadt­weit ein­ge­setzt wer­den. Zum be­reits eta­blier­ten „Bür­ger­la­bor“ in der Kreuz­stra­ße 2 ist das „Bür­ger­la­bor Tool­kit“ ent­stan­den, wel­ches den bis­her er­folg­reich er­prob­ten Be­tei­li­gungs­for­ma­ten des Bür­ger­la­bors ei­nen mo­bi­len, stadt­wei­ten Ein­satz in den Quar­tie­ren er­mög­licht.

Wie kann ich teil­neh­men?

Über ver­schie­de­ne In­for­ma­ti­ons­por­ta­le kön­nen sich In­ter­es­si­er­te über an­ste­hen­de Be­tei­li­gungs­mög­lich­kei­ten aber auch Ver­an­stal­tun­gen wie Ver­net­zungs­work­shops oder ähn­li­ches an­mel­den und so­mit ak­tiv be­tei­li­gen. 
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Di­gi­tal er­gänzt ana­log

Das Pro­jekt "Tool­box Smart Par­ti­ci­pa­ti­on" soll die Bür­ger­be­tei­li­gung in Dres­den durch ei­ne in­tel­li­gen­te Kom­bi­na­ti­on di­gi­ta­ler und ana­lo­ger Be­tei­li­gungs­an­ge­bo­te stär­ken. Dies so­wohl in­ner­halb der Ver­wal­tung im Sin­ne ei­ner Be­tei­li­gungs­fä­hig­keit, wie au­ßer­halb der Ver­wal­tung mit ei­nem bür­ger­freund­li­chen An­ge­bot an in­tel­li­gen­ten Be­tei­li­gungs­mög­lich­kei­ten.

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In­no­va­ti­ve Be­tei­li­gungs­for­ma­te

Das WIS­SENS­AR­CHI­TEK­TUR – La­bo­ra­to­ry of Know­ledge Ar­chi­tec­tu­re der TU Dres­den ent­wi­ckelt selbst Be­tei­li­gungs­werk­zeu­ge wie das Co-De­sign-Tool U_CODE und tes­tet die Wirk­sam­keit von Tools und For­ma­ten wie Bür­ger­be­tei­li­gungs­work­shops in den Mo­dell­quar­tie­ren. Die Be­dar­fe und Ideen der Be­völ­ke­rung wer­den aus­ge­wer­tet und der Stadt­ver­wal­tung kom­mu­ni­ziert.

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Di­gi­ta­les Be­tei­li­gungs­kon­zept

Kern des Pro­jekts ist das „Kon­zept di­gi­ta­le Bür­ger­be­tei­li­gung Dres­den“, das be­ste­hen­de und neu er­prob­te Be­tei­li­gungs­for­ma­te und -in­stru­men­te do­ku­men­tiert. Die­ses Kon­zept ist ein mo­dell­haf­ter Bau­kas­ten, der für wei­te­re Be­tei­li­gungs­the­men und For­ma­te dy­na­misch wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den soll.  Auch für an­de­re Kom­mu­nen soll die­ser Bau­kas­ten nutz­bar und über­trag­bar sein.

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Das For­mat Bür­ger­la­bor

Das For­mat „Bür­ger­la­bor“ wird auf der Kreuz­stra­ße beim Neu­en Rat­haus er­probt. Es ist ein phy­si­scher Ort, an dem Ver­wal­tung, Wis­sen­schaft und In­sti­tu­tio­nen mit der Bür­ger­schaft in den Aus­tausch tre­ten (phy­sisch und di­gi­tal). Im Zu­ge des Pro­jekts wird das For­mat „Bür­ger­la­bor“ so­wohl im Stadt­fo­rum wei­ter kon­zi­piert wie auch mit der „Tool­box Bür­ger­la­bor“ in den Dresd­ner Stadt­tei­len und Quar­tie­ren.

Tool­box Smart Par­ti­ci­pa­ti­on
Vor­tei­le für die Wirt­schaft

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War­um ist Smart Par­ti­ci­pa­ti­on wich­tig für die Wirt­schaft?

Smart Par­ti­ci­pa­ti­on er­probt mo­dell­haft ei­ne in­tel­li­gen­te Ver­bes­se­rung der di­gi­ta­len Bür­ger­be­tei­li­gung und schafft da­durch neue In­no­va­ti­ons­im­pul­se für die Wirt­schaft zur Ein­bin­dung ih­rer lo­ka­len Ziel­grup­pen.

Wie pro­fi­tiert die Wirt­schaft von dem Pro­jekt?

Für die hie­si­ge Wirt­schaft sind die In­ter­es­sen der Bür­ger­schaft wich­tig, nicht nur als Ziel­grup­pe oder Kun­den. Je nach The­ma­tik kön­nen die Be­tei­li­gungs­er­geb­nis­se des Pro­jekts Smart Par­ti­ci­pa­ti­on auch nütz­lich für die an­säs­si­ge Wirt­schaft sein.

Wel­che neu­en Chan­cen ent­ste­hen?

Für ei­ne zu­kunfts­fä­hi­ge Stadt­ent­wick­lung ist nicht nur ei­ne bes­se­re Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Ver­wal­tung und Bür­ger­schaft not­wen­dig, son­dern auch zwi­schen Ver­wal­tung und der lo­ka­len Wirt­schaft. Da­für kann die Tool­box Smart Par­ti­ci­pa­ti­on im Be­reich Bür­ger­be­tei­li­gung ei­nen Bei­trag leis­ten.

Wie kön­nen Un­ter­neh­men be­tei­ligt wer­den?

The­ma­tisch pas­sen­de lo­ka­le Wirt­schaft­ak­teu­re kön­nen zum Er­fah­rungs­aus­tausch bei ent­spre­chen­den Be­tei­li­gungs­pro­zes­sen ein­be­zo­gen wer­den. Für die Er­ar­bei­tung des Kon­zep­tes „Di­gi­ta­le Bür­ger­be­tei­li­gung Dres­den“ wer­den re­le­van­ten Ak­teu­re in­vol­viert.
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Mo­dell Smar­te Be­tei­li­gung

Smart Par­ti­ci­pa­ti­on dient als Mo­dell für die Ver­bes­se­rung der Bür­ger­be­tei­li­gung. Durch die sys­te­ma­ti­sche Ana­ly­se und Be­wer­tung von Be­tei­li­gungs­pro­zes­sen wer­den Er­kennt­nis­se ge­won­nen, die zur Ent­wick­lung in­no­va­ti­ver Kom­mu­ni­ka­ti­ons­me­tho­den und -werk­zeu­gen bei­tra­gen kön­nen.

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Syn­er­gien schaf­fen

Smar­te­re Be­tei­li­gungs­for­ma­te schaf­fen Syn­er­gien zwi­schen öf­fent­li­cher Ver­wal­tung und Wirt­schaft. Un­ter­neh­men kön­nen von den Er­fah­run­gen in der Bür­ger­be­tei­li­gung pro­fi­tie­ren und neue An­sät­ze zur Ein­bin­dung ih­rer Ziel­grup­pen ent­wi­ckeln.

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Da­ten­ge­stütz­te Ent­schei­dun­gen

Durch ge­ziel­te Er­he­bun­gen und Ana­ly­sen von Bür­ger­an­lie­gen ent­ste­hen wert­vol­le Da­ten für ei­ne ko­ope­ra­ti­ve Stadt­ent­wick­lung. Die­se Da­ten­grund­la­gen kön­nen künf­tig auch in die wirt­schaft­li­che Wei­ter­ent­wick­lung Dres­dens ein­be­zo­gen wer­den.

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In­no­va­ti­ve Ar­beits­pro­zes­se

In Re­al­la­bo­ren wer­den neue di­gi­ta­le Werk­zeu­ge ge­tes­tet, die al­len Be­tei­lig­ten aus Wirt­schaft, Wis­sen­schaft, Ver­wal­tung und Bür­ger­schaft für bes­se­ren Ab­stim­mungs­pro­zes­se der je­wei­li­gen Be­lan­ge die­nen sol­len.

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Wis­sen­schaft­li­che Pro­jekt­lei­tung

WIS­SENS­AR­CHI­TEK­TUR – La­bo­ra­to­ry of Know­ledge Ar­chi­tec­tu­re (TU Dres­den)

Die WIS­SENS­AR­CHI­TEK­TUR – La­bo­ra­to­ry of Know­ledge Ar­chi­tec­tu­re ist ei­ne For­schungs­grup­pe an der Ar­chi­tek­tur­fa­kul­tät der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Dres­den. Als in­ter­dis­zi­pli­nä­rer Think Tank forscht, be­rät und ge­stal­tet sie Fra­ge­stel­lun­gen der Smart Ci­ty an der Schnitt­stel­le zwi­schen Pla­nungs- und Ge­stal­tungs­wis­sen­schaf­ten mit den Geis­tes- und So­zi­al­wis­sen­schaf­ten.
 

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