Vom 2. bis 5. September 2025 nahm Alexander Bong, Mitarbeiter an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW Dresden), Fakultät Geoinformation, an der 20. Internationalen 3D-GeoInfo-Konferenz und der 9. Internationalen Smart Data and Smart Cities Conference in Tokio teil. Die Teilnahme erfolgte im Rahmen der MPSC-Maßnahme „Digitaler urbaner Starkregenzwilling und Umweltmonitoring“.
In seinem Vortrag mit dem Titel „Digital Urban Twins for heavy rain events – An open source QGIS plugin for machine learning classification of residential buildings using CityGML with additional datasets“ stellte Bong die Entwicklung eines Open-Source-Tools vor, das die automatisierte Klassifikation von Wohngebäuden unterstützt. Grundlage sind geometrische, topologische und semantische Merkmale aus CityGML-Daten, die mit weiteren Datensätzen kombiniert und mittels maschinellen Lernens ausgewertet werden. Ziel ist es, urbane Zwillinge für die Simulation und Bewertung von Starkregenereignissen weiterzuentwickeln und praxisnah nutzbar zu machen.
Während der Konferenz tauschte sich Alexander Bong mit nationalen und internationalen Fachgruppen aus, die an vergleichbaren Themen arbeiten. Dabei zeigte sich, dass Dresden im internationalen Vergleich besonders umfangreiche Daten verarbeitet: Das gesamte Stadtgebiet dient als Untersuchungsraum – mit einer deutlich höheren Zahl an Gebäudeklassen als in vielen anderen Projekten.
Mit dieser Forschung stärkt Dresden seine Rolle als Vorreiter in der digitalen Stadtentwicklung und im Einsatz innovativer Technologien zur Klimaanpassung.