Am Montag, den 4. August 2025, hat die Firma Cyclomedia Deutschland GmbH in Teilen des Stadtgebietes von Dresden mit der Erfassung der Umgebung begonnen, mittels moderner Aufnahmefahrzeuge, die mit Kameras und Laserscannern ausgestattet sind. Die Befahrungen finden in den Stadtbezirken Altstadt, Blasewitz, Leuben, Plauen und Prohlis statt. 

Die Messungen sind Teil des Projekts Umweltmonitoring im Modellprojekt Smart City Dresden. Ziel ist es, ein detailliertes Oberflächenmodell zu erstellen, mit dem die Auswirkungen von Starkregen simuliert werden können. „Mithilfe des Oberflächenmodells können wir Starkregenereignisse und deren Auswirkungen besser voraussagen. Die Risikoanalyse für die Bürgerinnen und Bürger wird zuverlässiger“, sagt Umweltamtsleiter René Herold. „Aber nicht nur Starkregenrisikoanalysen können mit den erhobenen Daten erstellt werden. Die breite Datenbasis der Befahrungen kann fachämterübergreifend eingesetzt werden. Somit können auch Themen wie Barrierefreiheit, Straßen- und Radwegeplanung oder die Einsatzplanung von Sicherheits- und Hilfskräften zukünftig einfach und zügig bearbeitet werden. Das ist ein wichtiger Schritt, um Dresden sicherer, nachhaltiger und lebenswerter zu gestalten.“

Die Aufnahmefahrten sind voraussichtlich Anfang September 2025 abgeschlossen. Unter Beachtung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) werden gegebenenfalls in den Aufnahmen enthaltene personenbezogene Daten, wie zum Beispiel erkennbare Gesichter und Kfz-Kennzeichen, von der Firma unkenntlich gemacht. Die Bilddaten werden ausschließlich innerhalb der Stadtverwaltung ausgewertet, das heißt, sie werden nicht veröffentlicht.