Temperatur Sensorik (KLIPS)
Mit Hightech zur hitzeresilienten Stadt


Mit Hightech zur hitzeresilienten Stadt
Städte sind immer stärker durch Überwärmung geprägt. Die Datenlage zu konkreten Überwärmungsprozessen in der Stadt ist dünn. Im Rahmen des Smart-City-Projektes MAtchUP wurden die Arbeiten zu IoT und Datenverarbeitung genutzt, um das Projekt KLIPS zu initiieren, das sich genau mit diesem Thema auseinandersetzt. Dabei werden KI-Modelle getestet, um Messdaten für die Stadt aufzubereiten.
Nachhaltige und lebenswerte Städte zu schaffen, die den aktuellen Herausforderungen des Klimawandels und der Urbanisierung gewachsen sind. Dazu gehört der verbesserte Umgang mit der zunehmenden Überwärmung in der Stadt auf der Grundlage von Messdaten und kleinräumiger Prognostik. Dafür wird ein umfassendes Sensornetzwerk zur Temperatur- und Feuchtemessung in den Modellstädten aufgebaut.
KLIPS ist zunächst ein Forschungsprojekt. Die Wirkung ist langfristig. Für die Dresdnerinnen und Dresdner bringt KLIPS trotzdem konkrete Verbesserungen im Alltag. Mit Informationen aus den in der Stadt verbauten Sensoren können heiße Plätze und Straßen besser identifiziert und langfristig umgestaltet werden. Wir verstehen die Temperaturlandschaft unserer Stadt besser und können davon auch Echtzeit-Hitzemeldungen und Hitzeschutz-Tipps ableiten.
KLIPS ist ein Projekt zur Klimaanpassung und hat aber trotzdem einen Bezug zur Mobilität. Wenn Sie an der Haltestelle auf den Bus oder die Straßenbahn warten, dann möchten sie nicht im Hitzestau stecken. Entsprechend interessiert sich die DVB für “Gesunde Haltestellen” und nutzt die Erkenntnisse aus KLIPS.
300 Sensoren mussten installiert werden. Mit nachhaltigen Lastenbikes hat das Team von Pikobytes die Geräte an den Masten und Laternen in der Stadt installiert. Die Messungen sorgen zudem dafür, dass langfristig besser gebaut werden kann.
Die Ergebnisse von KLIPS eröffnen Unternehmen die Möglichkeiten, ihre Standortentscheidung an relevanten Umweltfaktoren wie der Hitzeentwicklung im urbanen Raum auszurichten und von der Zuverlässigkeit der städtischen Infrastrukturen zu profitieren oder für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden vorzusorgen.
KLIPS setzt auf die enge Verknüpfung von Stadtentwicklung und Technologie. Die Projektteilnehmer konnten durch die Teilnahme am Projekt aktiv mit der Stadtverwaltung interagieren und so zur Erprobung neuer Technologien beitragen, die später im großen Maßstab umgesetzt werden. Ein IoT-Sensornetzwerk mit innovativen Übertragungsmöglichkeiten und Plattformen ist entstanden und wird Dresden auch in Zukunft zur Verfügung stehen.
KLIPS wird durch ein Sensornetzwerk ermöglicht, bei dem die Sensoren autark arbeiten und durch kleine PV-Module versorgt werden. Entsprechend sind die kleinen Computer, welche die Messung und Datenübertragung organisieren sehr effizient auszulegen, um einen dauerhaften Betrieb zu gewährleisten. Ein solches energieeffizientes Design ist im Projekt gelungen und macht KLIPS zum Erfolg.
Softwareentwicklung und -architektur im Bereich Webmapping und Geodateninfrastrukturen.
Die ERGO Umweltinstitut GmbH vereint unter ihrem Dach die vier Fachabteilungen Umweltlabor, Umweltengineering, Luftreinhaltung sowie Boden- und Grundwassersanierungstechnik.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt. Seine Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr und Sicherheit sind in nationale und internationale Kooperationen eingebunden.
Das Institut für Informationssysteme ist die zentrale Forschungseinrichtung der Informatik an der Hochschule Hof.
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